Apfelallergie
Bereits 20 Prozent der Allgemeinbevölkerung in westlichen Ländern leiden unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit – Tendenz steigend.
Das Projekt des BUND Lemgo zum Thema Apfelallergie begann im Jahr 2005. Ziel ist es den betroffenen Allergikern zu helfen und damit gleichzeitig zum Erhalt alter Apfelsorten und des Lebensraumes Streuobstwiesen beitzutragen. Dabei ist die pauschale Aussage "Apfelallergie" eigentlich falsch. Richtig müsste es heißen, dass die Betroffenen auf bestimmte Apfelsorten, insbesondere Supermarktsorten, allergisch reagieren und nicht wie durch die Diagnose Apfelallergie zum Ausdruck kommt, dass es bei allen Apfelsorten zu allergischen Reaktionen kommt. Uns melden Apfelallergiker die Apfelsorten die für sie verträglich sind und die unverträglich sind. Da ein hoher Gehalt an gesundheitsfördernden Polyphenolen anscheinend dazu führt, dass die Äpfel problemlos gegessen werden können, haben wir damit begonnen diesen Gehalt untersuchen zu lassen. Wir lassen nun Jahr für Jahr weitere Apfelsorten auf ihren Polypheolgehalt hin untersuchen. Die Ergebnisse des Jahres 2018 zeigen nun, dass evtl. auch Wetterextreme Einfluss auf die Ergebnisse haben. Allerdings liegen dazu noch keine belastbaren Ergebnisse vor. Leider haben wir keine Erkenntnisse, ob durch den gesunkenen Polyphenolgehalt auch die Verträglichtkeit für Apfelallergiker abgenommen hat.
Unsere vollständige Liste zur Verträglichkeit und Unverträglichkeit finden Sie am Ende dieser Seite.
Die Kurzfassung (Plakat) gibt es hier zum kostenfreien Download - mit Analysewerten zu Polyphenolen. Nutzung und Verbreitung ausdrücklich erwünscht.
Stand Oktober 2020: BUND-Lemgo Sortenliste Apfelallergie
Dazu haben wir ein Info, inkl. Kurzfassung Sortenliste erstellt, das zum kostenfreien Download bereit gestellt wird und gerne verbreitet werden darf.
Stand Oktober 2020: BUND-Lemgo Info Apfelallergie
Alte Apfelsorten probieren, in Lemgo besteht dazu die Möglichkeit an unserem Apfeltag oder bei der Exkursion "Probieren geht über Studieren".
2015 - Projektinfos für ObsthändlerNach wie vor gibt es Apfelallergiker/innen die noch nie etwas davon gehört haben, dass es durchaus Apfelsorten gibt die sie problemlos vertragen können. Manche davon haben über 25 Jahre und mehr keine Äpfel mehr gegessen. Entsprechende Erfahrungen haben auch Obsthändler mit Apfelallergikern gemacht. Aus diese Kreis kam die Frage, ob man unsere Angaben nutzen dürfe. Sie möchten das Projekt im Interesse ihrer Kunden durch Weitergabe von Informationen und entsprechende Apfelangebote unterstützen. Daher gibt es jetzt bei uns neben dem Plakat zu den verträglichen und unverträglichen Apfelsorten (laminiert im Format DIN A 3 = 6 €) auch Sortenkarten zu den verträglichen Apfelsorten (laminiert im Format DIN A 5 = 3 €) die man am Obststand mit auuslegen kann. Bestellung unter: kontakt@bund-lemgo.de |
Marktstand in Lemgo |
BUND-Sortenkarte |
Lieferanten von Apfelsorten im Kreis Lippe, die für Apfelallergiker verträglich sind:
Radtkehof |
Öffnungszeiten siehe Internet |
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Hofladen Klemme |
Öffnungzeiten siehe Internet |
Gerhard Henrich |
Telefon 05261- 3488 |
normale Geschäftszeiten |
Detlef Schelhas |
Dienstag, Freitag - Wochenmarkt Lage |
Gesamtliste Lieferanten/Verkaufsstellen Deutschland auf Anforderung per E-Mail: kontakt@bund-lemgo.de
2020-09 WDR Servicezeit - Filmbeitrag Alte Apfelsorten gegen AllergienEin Fernsehteam war im September auf der Streuobstwiese in Lemgo zu Besuch und hat einen Beitrag zum Thema alter Apfelsorten und Allergien gedreht. Dies zeigt einmal mehr welche Bedeutung das Thema inzwischen erlangt hat. Zahlreiche Zuschauer haben den Beitrag gelobt und angefragt, wo es denn die alten Apfelsorten zu kaufen gibt. Der Kurzfilm steht ein Jahr lang in der Mediathek zur Verfügung. Link WDR-Film: "Alte Apfelsorten gegen Allergien"siehe hierzu auch: Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart - Hoher Polyphenolgehalt in Apfelsäften - hier insbesondere im naturtrüben Direktsaft aus Streuobstwiesenäpfeln - Download Fachbericht Link Auszug aus der Fernsehdokumentation "Der Wahre Preis für den perferkten Apfel" 2020 - 09 Umfrage des Allergiezentrums der Berliner Charité zur Sortenverträglichkeit und zur Tolereranzentwicklung - Studie Nr. IIAuf Anregung des BUND Lemgo startet das Allergiezentrum der Berliner Charité, hier vertreten durch Professor Dr. Karl-Christian Bergmann, eine Umfrage zur Sortenverträglichkeit und Toleranzentwicklung. Erfragt werden unter anderem * verträgliche und unverträgliche Apfelsorten * Auswirkungen regelmäßigen Konsums von verträglichen Apfelsorten auf generelle Verträglichkeit von Apfelsorten, Heuschnupfen, Nuss- und Kirschenallergie. Ein Info zur Studie nebst Lieferantenliste kann bei uns angefordert werden. Die Umfrage läuft bis zum 31. Mai 2021. Apfelallergiker/innen können gerne noch an der Aktion teilnehmen. Den Fragebogen stellen wir hier als Download zur Verfügung. Fragebogen Apfelallergie2019 - 07 Apfelallergie - eine zusammenfassende GrafikEine zusammenfassende Auswertung der bisherigen Ergebnisse zu unserem Apfelallergieprojekt hat uns freundlicher Weise die Designerin Anett Hentschel aus Nürnberg erstellt. In der Übersicht sind die wesentlichen verträglichen und unverträglichen Apfelsorten aufgeführt und die Anzahl der Meldungen, sowie die bisher vorliegenden Ergebnisse zum Polyphenolgehalt. Wir danken Anett Hentschel herzlich für die Erstellung der Übersicht und die Genehmigung die Grafik auf unseren Internetseiten zeigen zu dürfen. Durch anklicken der Grafik erhält man eine Vergrößerung als pdf-Datei. |
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2018-01 Fernsehbeitrag ZDF
Der wahre Preis für den perfekten Apfel
incl. Informationen zum Apfelallergieprojekt des BUND Lemgo
Alte Apfelsorten sind Spitze
Ein hoher Gehalt an Polyphenolen ist im besonderen Maße auch im naturtrüben BIO-Streuobstwiesenapfelsaft</a > enthalten, der auf Basis alter Apfelsorten erstellt wurde. Mehr Informationen zu Polyphenolen findet man hier: Wikipedia
ZDF-Beitrag - Link zum Film Der wahre Preis für den perfekten ApfelChrismon |
ZDF-Team in Lemgo Analysewerte Polyphenole |
2016/2017
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Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann |
Ergebnisse zur Studie Verträglichkeit von Apfelsorten in Kooperation mit dem Allergiezentrum der Berliner Charité
Die Auswertung der Studie zeigt, dass bestimmte alte Apfelsorten von "Allergikern" problemlos vertragen werden und durch regelmäßigen Konsum der verträglicher Apfelsorten eine bestehende Allergie gegen bestimmte Neuzüchtungen, die in den Supermärkten angeboten werden, erheblich gelindert werden kann. Aufgrund einer Nachfrage bei wurde zudem festgestellt, dass der regelmäßige Konsum von verträglichen Apfelsorten bei 63 Probanden auch zu einer Minderung von Heuschnupfenbeschwerden (Kreuzallergie) geführt hat. Aus diesem Grunde erweitern wir ab 2019 unser Projekt und bitten Betroffene uns mitzuteilen, ob es bei ihnen ähnliche Erkenntnisse gibt.
Anzahl der Apfelallergiker die festgestellt haben, dass ihre Beschwerden beim Heuschnupfen durch regelmäßigen Konsum verträglicher Apfelsorten gemindert wurde = 02
Allerdings gibt es noch eine Reihe offener Fragen.
Den Pressebericht
"Alte Apfelsorten lindern Allergie"
zu den Ergebnissen der Studie und die Präsentation dazu von Professor Dr. Bergmann gibt es hier: ecarf.org
Die Ergebnisse zur Verträglichkeit bzw. Unverträglichkeit aus der Studie wurden nun in die Gesamtliste übernommen.
2020-04 Bericht Professor Dr. Karl-Christian Bergmann - Allergiezentrum Berliner Charité
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Unter dem Titel "Apfelallergie - Toleranzentwicklung durch regelmäßigen Konsum allergenarmer Äpfel - eine Beobachtungsstudie" veröffentlichte die Zeitschrift Erwerbs-Obstbau den Bericht von Professor Dr. Bergmann. Wir stellen den Beitrag hier zum kostenfreien Download zur Verfügung Fachbericht zur Studie ApfelallergieWir bedankenen uns bei SpringerNature, The Campus, 4 Crinan Street, London N1 9XKW, United Kingdom für die Zustimmung den Artikel auf unseren Internetseiten bereitstellen zu dürfen. Unser Dank gilt ebenso Professor Dr. Bergmann für den Beitrag. |
Sonderprojekt - Kalender mit Apfelsorten für Allergiker - Der Kalender enthält leider die gleichen Abbildungen wie im VorjahrEine betroffene Apfelallergikerin hatte die Idee auf Basis unserer Meldeliste zu verträglichen Apfelsorten einen Jahreskalender mit Farbtafeln zu den Apfelsorten zu erstellen. Wer sich die Sortentafeln einmal ansehen möchte, kann dies auf den Seiten des Verlages tun. Hier der Link dazu: |
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Verarbeitete Äpfel sind meist kein Problem für Allergiker
Prof. Hans Steinhart, Lehrstuhl für Lebensmittelchemie an der Universität Hamburg, erklärte, dass nur die ganz bestimmte Anordnung der Aminosäuren in einem Lebensmittel für eine Allergie verantwortlich ist. Allerdings kann die Aneinanderreihung der Aminosäuren durch Bearbeitung in der Produktion oder in der Küche verändert werden. Rohe Früchte sind für viele Apfelallergiker nicht geeignet. Werden die Äpfel vor dem Verzehr gekocht, haben die Betroffenen keine Probleme. "Deshalb ist Apfelmus meist allergenfrei", so Steinhart in seinen Ausführungen. Die Allergie hervorrufenden Eiweißbausteine werden durch das Kochen der Äpfel zerstört oder verändert und sind daher für den Allergiker nicht mehr gefährlich. Auch Apfelsaft ist meist kein Problem für Allergiker.
Pestizide, die wir unwissentlich mit Obst zu uns nehmen, stellen nach diversen Publikationen eine weitere Belastung unseres inneren Milieus dar, wobei die Wirkung dieser körperfremden Chemikalien und ihre gegenseitigen Interaktionen größtenteils undurchsichtig sind. Ursache für allergische Reaktionen kann daher auch der Chemieeinsatz sein. Hier hilft nur die Unterstützung des ökologischen Landbaus durch gezielten Einkauf ungespritzter Lebensmittel.
Auch aus diesem Grund wird in der Streuobstwiese des BUND-Lemgo keinerlei Chemie eingesetzt.
Welche Auswirkungen eine viel zu frühe Ernte auf das Allergenpotenzial hat, ist nach unseren Erkenntnissen noch nicht untersucht worden.
Das Problem mit vielen der neuen Apfelsorten
Was den Obst-Fans das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, können viele Allergiker nur mit Wehmut betrachten. Für sie kann der Verzehr von Äpfeln zur Qual werden. Eine der Ursachen ist, dass in viele der Neuzüchtungen die Problemsorte Golden Delicious eingekreuzt wurde und sie offensichtlich das Allergieproblem mit überträgt. Gründe der Einkreuzung sind u.a., dass der Golden Delicious ein Massenträger und relativ süß ist, auch wird er nicht so schell braun wenn man ihn anschneidet. Die Braunfärbung könnte somit ein Zeichen für einen hohen Gehalt an Polyphenolen sein, es gibt allerdings auch verträgliche Apfelsorten wie z.B. den Horneburger Pfannkuchenapfel, den Weißen Winterglockenapfel dessen Fruchtfleisch nach dem Anschneiden ebenso nicht so schnell braun wird. Erst eine Untersuchung zum Polyphenolgehalt der Sorten wird hier also entsprechende Erkenntnisse liefern können.
Warum die Früchte allergische Reaktionen auslösen, wollten Wissenschaftler der Universität Hohenheim wissen.
Die Lebensmitteltechniker untersuchten gemeinsam mit Medizinern der Uni Hamburg alte und neu gezüchtete Apfelsorten und kamen zu einem interessanten Ergebnis:
Eine Schlüsselrolle spielen die so genannten Polyphenole, die in Pflanzen beispielsweise als Farb- oder Geschmacksstoffe vorkommen. Sie sind vor allem in den alten Apfelsorten wie etwa Boskoop enthalten. Die neuen Apfelsorten weisen dagegen nur geringe Mengen von Polyphenolen auf - sie wurden wegen des säuerlichen Geschmacks und der schnelleren Bräunung nach Anschnitt des Apfels weitestgehend herausgezüchtet.
Welche der alten Apfelsorten für Allergiker aber besonders verträglich sind, ist kaum untersucht. Bei unseren Recherchen sind wir nur auf Altländer Pfannkuchenapfel, Goldrenette Freiherr von Berlepsch, Gravensteiner, Jonathan, Landsberger Renette, Minister von Hammerstein, Roter Berlepsch, Roter Boskoop, Schöner aus Boskoop, Weißer Klarapfel und Wintergoldparmäne gestoßen. Als weniger geeignet werden Cox Orangenrenette und Golden Delicious und von den neueren Sorten Braeburn, Granny Smith und Jonagold genannt.
Desensibilisierung über verträgliche Apfelsorten
Wir haben von betroffenen Allergikern die Information erhalten, dass sie nun nach regelmäßigem Konsum von verträglichen Apfelsorten eine Desensibilisierung erreicht haben. Auf einmal ist es ihnen möglich wieder die Apfelsorten zu essen, die zuvor allergische Reaktionen ausgelöst haben. Wir wären dankbar, wenn wir Informationen von betroffenen Allergikern erhalten, die gleiche Erfahrungen gesammelt haben. Eine uns dies per Email mitteilen.
Verträgliche Apfelsorten für Diabetiker
Für Diabetiker geeignet sind u.a. Alkmene, Champagner Renette, Gehrers Rambur, Gelber Edelapfel, Idared, Johannes Böttner, Lanes Prinz Albert, Ontario und Uhlhorns Augustkalvill. Da der Zuckergehalt während der Lagerung abnimmt, sollten Diabetiker schon länger gelagerte Äpfel bevorzugen bzw. die zur Lagerung geeigneten Sorten selbst einlagern.
Eine Untersuchung zu den Inhaltsstoffen hat das Journal für Ernährungsmedizin 2005 veröffentlicht: Inhaltsstoffe alter Apfelsorten unter diabetischem Aspekt
Umfassende Informationen zum Thema Polyphenole finden Sie hier: Polyphenole
Neue Hoffnungen durch Apfelkonsum auch bei Kreuzallergien
Allergen ist nicht gleich AllergenApfelallergien treten oftmals erst nach Jahren auf. Die Ursachen dafür sind unbekannt. So erging es auch Christina Tippelt aus Leopoldshöhe. Nach ihrer zweiten Schwangerschaft reagierte sie auf einmal allergisch auf Äpfel. Bei einer Apfelallergie im Zusammenhang mit einer Birkenpollenallergie lässt sich durch in kleinen Schritten erhöhten Verbrauch von Äpfeln eine Toleranz erzeugen. Zu diesem Schluss kommt eine Schweizer Studie, die in der Fachzeitschrift Allergy (2012-67: S. 280-285) publiziert wurde. Apfelallergien treten oftmals erst nach Jahren auf. Die Ursachen dafür sind unbekannt. So erging es auch Christina Tippelt aus Leopoldshöhe. Nach ihrer zweiten Schwangerschaft reagierte sie auf einmal allergisch auf Äpfel. Auch Äpfel vom Biobauern waren keine Lösung. Sie hatte schon die Hoffnung aufgegeben, jemals wieder ihre geliebten Äpfel essen zu können. Durch Zufall entstand ein Kontakt zum BUND Lemgo und von dort erhielt sie das Angebot, doch einmal alte Apfelsorten zu probieren. Nun hat sie schon mehrere Sorten gefunden, die sie ohne Probleme essen kann. Den gesamten Bericht zu den Erfahrungen von Christina Tippelt lesen Sie hier (Pressemitteilung-Apfelallergie) Da es bisher kaum Informationen zu den verträglichen Sorten für Apfelallergiker gibt und wir nichts von genmanipulierten Sorten für Allergiker halten, starten wir ein eigenes Projekt. |
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Untersuchungen Hochschule OWL - Institut für Lebensmitteltechnologie
In einer vom BUND Lemgo geförderten und unterstützen Bachelorarbeit von Thomas Bernert wurden von ausgewählten Apfelsorten die Polyphenolgehalte ermittelt. Dabei bestätigten sich die Aussagen aus der Statistik des BUND Lemgo zu den verträglichen und unverträglichen Apfelsorten auf Basis von Mitteilungen betroffener Apfelallergiker (siehe u.a. Statistik). Von Interesse wären nun Untersuchungen bei weiteren Apfelsorten sowie Untersuchungen wie sich der Polyphenolgehalt im Laufe der Lagerdauer entwickelt, wobei der Art der Lagerhaltung evtl. auch Einfluss auf die Entwicklung der Polyphenolgehalten haben könnte. Sorten wie Goldparmäne, Roter Boskoop und Roter Eiserapfel haben eine natürliche Lagerfähigkeit von mehreren Monaten. Dazu müsste dann auch untersucht werden, ob dies Einfluss auf die Verträglichkeit der Sorten für Apfelallergiker hat. Wie man sieht, sind noch viele Fragen beim Thema Apfelallergie und Verträglichkeit von Apfelsorten ungeklärt. Weitere Forschungen wären im Interesse der Verbraucher wünschenswert. Eine Übersicht der Ergebnisse der Untersuchungen der Hochschule OWL - Institut für Lebensmitteltechnologie NRW - bieten wir als Download an. Plakat Hochschule OWL mit Untersuchungsergebnissen
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Quelle: Hochschule OWL - Institut für Lebensmitteltechnologie NRW |
Fachberichte
In einem Beitrag von Achim Fießinger, UNI Rostock und Dr. Friedrich Höhne, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MW wird über "Neue Erkenntnisse über die Inhaltsstoffe des Apfels" berichtet. Teil 3 befasst sich mit dem Thema Apfelallergie.
# Wir stellen den Beitrag hier als Download zur Verfügung: Inhaltsstoffe_des_Apfels_-_Teil_3_413.pdf
# Vortrag von Frau Dr. Susanne Becker
# Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart - Hoher Polyphenolgehalt in Apfelsäften - hier insbesondere im naturtrüben Direktsaft aus Streuobstwiesenäpfeln - Download Fachbericht
Link zur Internetseite des BUND LemgoLinks zur unserer Internetseite sind ausdrücklich erwünscht.</strong >
Einfach das nachfolgende Bild mit dem integrierten Link übernehmen.
Allergiker helfen Allergikern
Ergebnisse zum Projekt des BUND Lemgo – Start 2005
Da wir den Allergikern helfen möchten, selbst aber keine finanziellen Mittel für entsprechende Forschungsaufträge haben, sind wir auf die Idee gekommen, auf die Erfahrungen von Allergikern zurückzugreifen.
Wir bitten Allergiker uns per Email oder mit der Meldeliste
Apfelallergie Meldeliste
mitzuteilen, welche Apfelsorten sie problemlos essen können und welche nicht verträglich sind.
Bedingung wäre, dass es sich bei den getesteten Apfelsorten um unbehandelte Äpfel handelt um ausschließen zu können, dass z.B. eingesetzte Spritzmittel die eigentliche Ursache für die Apfelallergie sind.
Dazu noch ein Hinweis. Der Polyphenolgehalt in den Äpfeln baut sich im Laufe der Reifezeit auf und erreicht zum Zeitpunkt der Pflückreife den höchsten Wert. Vorzeitig geerntete Äpfel haben einen geringeren Polyphenolgehalt. Dies führt auch dazu, dass es Unterschiede gibt bei der Verträglichkeit der probierten Äpfel. Daher die Bitte ausgereifte Äpfel zu probieren.
Zur Auswertung noch ein Hinweis von einem Allergiker. Da die allergischen Reaktionen von Fall zu Fall bzw. von Person zu Person unterschiedlich sind, hilft es manchmal einfach den Apfel zu schälen. Dabei bleibt natürlich die Frage offen, ob der Bioapfel, auf den man allergisch reagiert, doch gespritzt wurde oder z.B. Spritzmittel aus der daneben liegenden konventionellen Anlage oder von einem naheliegenden Acker abbekommen hat. Wegen dieser Problematik bitten wir um Verständnis, dass wir uns auf die einfache Darstellung verträglich und unverträglich beschränken.
Bezugsquellen Apfelbäume
Da die alten Apfelsorten meist nicht auf den Obstmärkten zu kaufen sind, noch der Hinweis auf unsere Internetseite mit den Bezugsquellen für den Kauf von Obstbäumen mit alten Sorten. Hier besteht also die Möglichkeit, die alten Sorten für den eigenen Garten zu kaufen.
Obstbaumschulen mit speziellem Angebot von Apfelsorten die für Allergiker als verträglich bewertet wurden</strong >
Name | Anschrift | Kontakt | Apfelsorten | Versand |
Baumschule Oleg Ceban |
Mühlenholzer Weg 11 24966 Sörup |
Telefon 04635-293913 baumschule-ceban.com |
u.a. Alkmene, Altländer Pfannkuchenapfel, Ananasrenette, Danziger Kantapfel, Finkenwerder Prinzenapfel, Goldparmäne,Goldrenette Freiherr von Berlepsch, Goldrenette aus Blenheim, Gravensteiner, Prinzalbrecht von Preußen, Weigelts Zinszahler | ja |
Boomgarden Eckart Brandt |
Im Moor 1 21712 Großenwörden |
Telefon: 04775 538 |
u.a. Alkmene, Altländer Pfannkuchenapfel, Goldrenette Freiherr von Berlepsch, Finkenwerder Prinzenapfel, Kaiser Wilhelm, Notarisapfel, Ontario, Prinz Albrecht von Preußen, Roter Berlepsch, Schöner aus Boskoop, Weißer Klarapfel, Weißer Winterglockenapfel, | nein |
Sonstige Obstbaumschulen mit Angebot alter Apfelsorten - Bezugsquellen alte Obstsorten
Inzwischen erhalten wir aus dem gesamten deutschsprachigem Raum Mitteilungen zu verträglichen und unverträglichen Apfelsorten, die wir in die Statistik einpflegen. Bei den Rückmeldungen sind sehr viele Personen dabei, die zum ersten Mal nach 20 und mehr Jahren wieder Äpfel probiert haben und begeistert sind, dass sie diese ohne jeglichen Probleme essen können. Ein Nebeneffekt des Apfelkonsums ist dann auch, dass Verdauungsprobleme beseitigt werden. Das ein täglicher Apfelkonsum gut für die Gesundheit ist, brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter auszuführen.
Aus den Reihen der Apfelallergiker habem uns mehrere Vorschläge aus eigenen Erfahrungen erreicht, die den Konsum generell betreffen.
> kurz eingefrorene Äpfel (1 - 2 Tage) können nach dem Auftauen problemlos gegessen werden.
> Äpfel kurz (ca. 6 - 10 Sekunden) in der Mikrowelle erhitzen. Geschmacklich verändern sich die Äpfel dadurch nicht. Vielleicht einfach einmal ausprobieren. Gleiches gilt auch für Bratäpfel und Äpfel im Kuchen.
Problem dürfte aber sein, dass bei der Verarbeitung Geschmackskomponenten und wetrvolle gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe verloren gehen. Zudem scheint die Lagerdauer beim Polyphenolgehalt eine Rolle zu spielen. Dieser nimmt mit längerer Lagerdauer und abhängig von der Sorte ab und damit allergische Reaktionen zu. Dies gilt aber nicht für alle Allergiker.
Lieferantenliste alte Apfelsorten - Apfelsorten aus biologischem Anbau
Für uns ist unverständlich, dass man im biologischen Anbau auch auf die anfälligen Einheitssorten des herkömmlichen Anbaus setzt, statt die robusten Sorten anzupflanzen. Hier ist dann der Einsatz biologischer Spritzmittel notwendig. Die für Allergiker verträglichen alten Sorten gibt es daher kaum im Handel. Wir haben zwei Listen von Obstlieferanten zusammengestellt, bei denen auch alte, für Allergiker verträgliche Apfelsorten angeboten werden.
Eine Liste für Deutschland und eine Liste für Österreich und die Schweiz. Anforderung der Liste unter: kontakt@bund-lemgo.de
Für ergänzende Sortenhinweise und Anregungen sind wir Ihnen dankbar.
Apfelallergiker mit Wohnsitz im Raum Lippe können auch gerne an unserer jährlichen Führung mit dem Motto "Probieren geht über studieren" teilnehmen und vor Ort die Sorten testen bzw. einzelne Äpfel zum Test mit nach Hause nehmen. Die Veranstaltung findet meist im September statt und wird rechtzeitig im Internet und in der Presse angekündigt.
Für Ihre Unterstützung recht herzlichen Dank.
August - September 2014
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Ergänzung: Auf der Internetseite des NDR bzw. im Beitrag wird angegeben: „Äpfel mit hohem Polyphenolgehalt lassen sich nicht so lange lagern,“ Diese pauschale Aussage ist falsch. Auf unserer Internetseite zur Lagerung können Sie nachlesen welche natürliche Lagerfähigkeit die alten Apfelsorten haben. Manche für Apfelallergiker verträgliche Sorten schaffen es bis zum Juni des nächsten Jahres. Nach Petzold „Apfelsorten“ verlängert sich die natürliche Lagerfähigkeit im CA-Lager (engl. controlled atmosphere) um bis zu 6 Monaten, ist aber sortenabhängig. Auch kann über die Farbe der Apfelsorte nach unseren Erfahrungen nicht gesagt werden, ob diese verträglicher oder unverträglicher sind. Die Farbe rot spielt bei den Neuzüchtungen eine wesentliche Rolle, weil diese den Menschen mehr anspricht und nicht unbedingt der Verstand beim Apfelkauf entscheidet. Wer fragt schon am Apfelstand nach wie es mit den wertvollen Inhaltsstoffen aussieht? Das sollten Sie einfach einmal versuchen. Viele der roten Neuzüchtungen sind aber für Allergiker unverträglich. Wogegen Sorten ohne rote Farbe oder mit geringer roter Färbung wie Ananasrenette, Champagnerrenette, Finkenwerder Herbstprinz, Minister von Hammerstein, Schöner aus Boskoop, Usterapfel, der Weiße Klarapfel oder der Weiße Winterglockenapfel als verträglich eingestuft werden. Auch die Aussage zu Form und Süße "keine perfekte Form bei alten Sorten und keine süßen Äpfel" sind so pauschal nicht haltbar. Welchen Sinn macht es einen Apfel mit einer "perfekten Form" zu kaufen und süße Äpfel gibt es auch bei den alten Apfelsorten. |
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Unsinnige Aussagen zum Thema ApfelallergieAussage: "Im Süden Deutschlands kommen Apfelallergien häufiger vor als im Norden" Die über 600 Anfragen von Allergikern in den letzten Jahren beim BUND Lemgo kommen aus ganz Deutschland und zwar aus allen Regionen. Aussage: "Alte Sorten können nicht so lange gelagert werden" Die Lagermöglichkeiten sind sortenspezifisch und gelten sowohl für alte Sorten als auch für Neuzüchtungen. Bei vielen alten Sorten gibt es sogar eine natürliche Lagerfähigkeit von bis zu 8 Monaten. Aussage: "Rote Äpfel sind für Allergiker eher verträglich" So pauschal völlig falsch. Es ist eher umgekehrt aber nur deshalb, weil bei den Neuzüchtungen die Farbe "rot" vom Verbraucher gewünscht wird. Die Farbe sagt aber überhaupt nichts über die Inhaltsstoffe aus. Dies sollte den Verbraucher viel mehr interessieren. |
BUND Lemgo startet 2011 in Kooperation mit dem Pomologen Eckart Brandt und seiner Frau Judith Bernhard ein bundesweites Projekt um Apfelallergikern zu helfen.Es gibt Allergiker mit einer Nahrungsmittelallergie, die seit Jahren keinen Apfel mehr gegessen haben. Viele von Ihnen wissen gar nicht, dass die Allergie sortenspezifisch sein kann. Da insbesondere alte Apfelsorten als verträglich gelten, diese aber im Handel nicht bzw. nur sehr selten erhältlich sind, wurde die Idee geboren, den betroffenen Allergikern ein Probierpaket anzubieten. Mit Judith Bernhard und Eckart Brandt aus dem Alten Land hat der BUND Lemgo Projektpartner gefunden, die sich ebenso engagiert für den Erhalt alter Obstsorten einsetzen und die auf Basis der Erfahrungsliste des BUND Lemgo nun Apfelsorten anbieten. Informationen zum Angebot gibt es unter: Boomgardenshop Wir hoffen, dass es nun noch mehr Menschen gibt, die wieder problemlos Äpfel genießen können.
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Judith Bernhard & Eckart Brandt |
Berichterstattung der Presse über das Projekt des BUND-Lemgo
In zahlreichen Fachzeitschriften, im Internet und in der Tagespresse wurde bisher schon über das Projekt berichtet. Ein umfangreicher Bericht</a > wurde in der Ausgabe 10/2010 der Zeitschrift kraut&rüben veröffentlicht.
Im Beitrag weist Professor Reinhold Cale von der UNI Hohenheim darauf hin, dass die Zuchterfolge mit der Minimierung der Bio-Phenole bei den neuen Apfelsorten schlechthin Unsinn wäre, weil diese zum einen den Apfelallergikern helfen würden und zum anderen dafür sorgen, dass die Abwehrkräfte des Baumes gegen Pilze und Bakterien gestärkt werden.
Wir danken dem Verlag, dass wir den Bericht hier als Download zur Verfügng stellen dürfen.
2011 startet der Bund Lemgo eine Kooperation mit der Hochschule OWL - Abt. LebensmitteltechnologieZiel des Projekts ist es einmal zu untersuchen, ob die Meldungen im Rahmen der BUND-Statistik durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt werden können. Dazu sollen im Rahmen einer Bachelorarbeit die Polyphenolgehalte untersucht werden, die nach vorliegenden Untersuchungen mit ausschlaggebend dafür sind, ob allergische Reaktionen hervorgerufen werden oder nicht. Der BUND Lemgo stellt dazu kostenfrei die Äpfel aus der Streuobstwiese für Untersuchungen zur Verfügung und unterstützt die Hochschule bei ihrer Arbeit. Fotos rechts: |
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Bachelorarbeit bestätigt BUND-Liste zur ApfelallergieAuszug aus der Pressemitteilung Prof. Dr. Jürgen Zapp vom Institut für Lebensmitteltechnologie NRW an der Hochschule OWL vermutet, dass die Stoffgruppe der Polyphenole, die in neuen Apfelzüchtungen reduziert wurde, mit der besseren Verträglichkeit traditioneller Sorten zu tun hat. „Polyphenole können das eigentliche Apfelallergen inaktivieren und somit verhindern, dass die allergieauslösenden Eiweißstoffe vom Körper aufgenommen werden“. In Zusammenarbeit mit dem BUND Lemgo fand nun an der Hochschule ein Polyphenol-Screening von Äpfeln statt. Dabei wurden im Rahmen einer Bachelorarbeit die von Allergikern dem BUND Lemgo gemeldeten und als verträglich bzw. unverträglich eingestuften Sorten auf ihren Polyphenolgehalt untersucht. Thomas Bernert konnte für seine Bachelorarbeit auf die verträglichen Apfelsorten aus der BUND-Streuobstwiese Am Lindenhaus zugreifen. Dazu wurden noch gängige Marktsorten zugekauft. „Alte Apfelsorten wie Eifeler Rambur, Roter Boskoop, Goldprämane und Roter Eiserapfel zeichnen sich durch deutlich höhere Gehalte an Polyphenolen im Vergleich zu den untersuchten Neuzüchtungen Braeburn, Golden Delecious oder Granny Smith aus. Diese Inhaltsstoffe sind wegen ihrer antioxidativen Wirkung mit weiteren gesundheitlichen Nutzen verknüpft“, so Prof. Zapp. Willi Hennebrüder von der Lemgoer BUND-Gruppe sieht erfreut, dass die Ergebnisse der Untersuchungen zu den Polyphenolgehalten die Verträglichkeitsangaben der Allergiedatenbank weitgehend bestätigen und dass sich die Datenbank als echte Hilfe für Apfelallergiker herausstellt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hochschule OWL und dem BUND Lemgo soll weiter fortgesetzt werden. So sollen unter anderem die Auswirkungen der Lagerdauer auf den Polyphenolgehalt untersucht werden. |
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Weitere Links zum Thema Apfelallergie
*Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
*Bericht</a > des JKI-Instituts für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen und Obst, Dresden.
*European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF)
*In den Niederlanden gab es Untersuchungen zur Neuzüchtung Santana und ihre Verträglichkeit für Allergiker.
Apfelsortenstatistik
Einige verträgliche Apfelsorten sind hier bereits abgebildet. In unserer Obstsortendatenbank gibt es weitere Farbtafeln und Beschreibungen zu alten Obstsorten.
Zu den neueren Sorten gibt es leider keine Farbtafeln. Die Literatur unterliegt noch einem Copyright, zudem verlangen die Verlage hohe Kosten für eine Veröffentlichung der Farbtafeln aus den neuen Büchern.
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Gravensteiner | Goldparmäne | Goldrenette Freiherr von Berlepsch |
Minister von Hammerstein |
Schöner aus Boskoop |
Glockenapfel | Weißer Klarapfel |
Kommentar von Josefine Grünhagen vom Allergiezentrum der Berliner Charité zum BUND-Projekt:
"Vielen, vielen Dank für die Übersendung der Listen. Das ist wirklich eine tolle Arbeit und eine super Hilfestellung für Apfelallergiker, vor allem für diejenigen, die neben dem Apfel viele weitere Obstsorten roh nicht vertragen können. Die Obstauswahl ist daher enorm eingeschränkt und die Betroffenen sind sehr dankbar für jeden Hinweis auf ein verträgliches Obst."
– getestete Sorten, d.h. Sorten, für die es von Allergikern eine Rückmeldung gibt. Da manche Sorten nur noch kaum vorhanden sind, gibt es bei einigen Sorten nur wenig Meldungen. Einbezogen wurden auch die Ergebnisse der Apfelallergiestudie und vom Apfeltag 2017. - Stand insg.: Oktober 2020 - Wir haben die alten Apfelsorten mit unserer Obstsortendatenbank verlinkt, einfach den Sortennamen anklicken. Einfach die Sortennamen anklicken. Die mit * versehenen verträglichen Sorten sind in der Streuobstwiese in Lemgo vorhanden.
Die Untersuchungen zum Polyphenolgehalt erfolgten durch die Hochschulen Geisenheim und Lemgo - Die Abweichung bei den Analysewerten zwischen mg/l und mg/kg liegen unterhalb von 1 %.
Sorte | Meldungen von Allergikern | ||
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verträglich | unverträglich | Polyphenolgehalt | |
Adamsapfel * | 09 | 01 | 1.310 mg/l |
Adams Parmäne | 08 | 00 | |
Adersleber Kalvill | 05 | 01 | |
Alantapfel | 06 | 00 | |
Alkmene | 127 | 10 | |
Allington Pepping | 02 | 00 | |
Ananasrenette * | 27 | 03 | 1.372 mg/kg |
Angeliter Borsdorfer | 04 | 00 | |
Angelner Hochzeitsapfel | 01 | 00 | 1.220 mg/kg |
Antares | 01 | 00 | |
Antonowka | 01 | 00 | |
Apfel aus Croncels | 06 | 00 | 2.003 mg/kg |
Arlet | 02 | 01 | |
Altländer Pfannkuchenapfel * | 17 | 04 | |
Auralia | 01 | 00 | |
Balgacher Renette | 04 | 00 | |
Baumanns Renette | 01 | 01 | |
Beffertapfel | 05 | 00 | |
Berleis | 07 | 00 | |
Berlepsch, Goldrenette Freiherr von * | 81 | 05 | |
Berner Rosenapfel | 08 | 00 | |
Biesterfelder Renette * | 25 | 01 | 1.120 mg/l |
Bittenfelder Sämling | 01 | 00 | |
Blauacher Wädenswil | 01 | 00 | |
Bödikers Goldrenette | 01 | 00 | |
Braddicks Sondergleichen | 04 | 00 | |
Braeburn | 10 | 78 | 414 mg/kg |
Brettacher Sämling | 10 | 00 | 604 mg/kg |
Brünnerling | 01 | 00 | |
Carola | 01 | 00 | |
Champagnerrenette * | 18 | 03 | |
Charlamowsky | 01 | 00 | |
Chesnut | 06 | 00 | |
Cludius Sommerapfel | 01 | 00 | |
Collina | 03 | 00 | |
Cornish Aromatic | 02 | 00 | |
Cornwalliser Nelkenapfel | 01 | 00 | |
Cox Orangen-Renette | 20 | 21 | |
Crips Pink | 01 | 00 | |
Cybele | 01 | 00 | |
Damasonrenette* | 06 | 00 | 2.949 mg/kg |
Danziger Kantapfel * | 17 | 01 | |
Delbard | 01 | 02 | |
Discovery | 01 | 00 | |
Doberaner Borsdorfer | 01 | 00 | |
Doktor Seeligs Orangenpepping | 12 | 00 | |
Doppelter Prinzenapfel | 00 | 02 | |
Douce Rouge * | 05 | 00 | |
Dülmener Rosenapfel* | 07 | 02 | 1.521 mg/kg |
Echter Prinz | 03 | 01 | |
Edelborsdorfer | 01 | 00 | |
Egremont Russet | 02 | 00 | |
Eifeler Rambur * | 28 | 02 | 1.209 mg/kg |
Elise | 02 | 00 | |
Ellisons Orangenrenette | 01 | 00 | |
Elstar | 20 | 63 | 567 mg/l |
Englische Spitalrenette | 04 | 00 | |
Fallstaff | 01 | 00 | |
Falchs Gulderling | 01 | 00 | |
Fameuse, Schneeapfel | 02 | 00 | |
Feuerroter Taubenapfel | 02 | 00 | |
Fiesta | 01 | 02 | |
Filippas Apfel | 05 | 01 | |
Finkenwerder Herbstprinz * | 23 | 03 | 1.592 mg/kg |
Florina | 02 | 00 | |
Forellenrenette | 03 | 00 | |
Fürst Bückler | 01 | 00 | |
Fuji | 02 | 11 | |
Gala | 03 | 40 | 338 mg/l |
Galloway Pepping | 03 | 00 | |
Gartenmeister | 01 | 00 | |
Gascoynes Scharlachroter | 01 | 01 | |
Geflammter Kardinal | 03 | 00 | |
Geheimrat Dr. Oldenburg | 05 | 03 | |
Gelber Bellefleur | 02 | 00 | |
Gelber Richard | 01 | 01 | |
George Cave | 03 | 00 | |
Gestreifter Cousinot | 01 | 00 | |
Gewürzluiken * | 05 | 01 | |
Gloster | 09 | 04 | |
Gniedelstein | 01 | 00 | |
Golden Delicious | 05 | 161 | 193 mg/kg - 402 mg/kg |
Goldgelbe Renette | 02 | 02 | |
Goldgülderling | 01 | 00 | |
Goldparmäne * | 120 | 11 | 909 mg/kg |
Goldrenette aus Blenheim * | 13 | 00 | |
Grahams Jubiläumsapfel | 01 | 03 | |
Granny Smith | 00 | 79 | 193 mg/kg |
Grasblümchen | 01 | 00 | |
Grassie - Neuzüchung | 03 | 00 | |
Graue französische Renette | 01 | 00 | |
Graue Herbstrenette | 04 | 00 | |
Gravensteiner * | 56 | 12 | |
Grosiapfel * | 05 | 00 | |
Großer rheinischer Bohnapfel | 01 | 02 | |
Grüner Fürstenapfel | 01 | 00 | |
Hadelner Rotfranch | 01 | 00 | |
Harberts Renette | 02 | 00 | |
Haseldorfer Prinzenapfel | 01 | 00 | |
Hauxapfel | 02 | 00 | |
Helios | 01 | 00 | |
Hildesheimer Goldrenette | 03 | 00 | |
Holländischer Prinzenapfel | 02 | 00 | |
Holsteiner Cox * | 20 | 02 | |
Honey Crisp | 01 | 00 | |
Horneburger Pfannkuchenapfel * | 02 | 00 | |
Hoyaische Goldrenette | 01 | 00 | |
Idared | 01 | 01 | |
Ingrid Marie | 14 | 10 | |
Jakob Fischer | 04 | 02 | |
Jakob Lebel | 11 | 02 | 1.460 mg/l |
Jamba 69 | 01 | 00 | |
James Grieve | 16 | 07 | |
Jazz | 01 | 00 | |
Jessenapfel | 03 | 00 | 934 mg/l - 1034 mg/kg |
Johannes Böttner | 01 | 00 | |
Jonagold | 06 | 71 | 496 mg/kg |
Jonathan | 06 | 02 | |
Josef Musch | 03 | 00 | |
Kaiser Wilhelm * | 34 | 03 | 1.140 mg/l |
Kanadarenette * | 06 | 00 | 1.800 mg/l |
Kantil Sinap | 01 | 00 | |
Kanzi | 01 | 00 | |
Kardinal Bea | 08 | 01 | |
Kasseler Renette | 06 | 00 | |
Knebusch | 04 | 01 | |
Königinapfel - The Queen | 01 | 00 | |
Königlicher Kurzstiel | 02 | 00 | |
Kronprinz Rudolf | 01 | 00 | |
Krügers Dickstiel - Celler Dickstiel | 05 | 01 | |
Landsberger Renette | 07 | 01 | |
Lanes Prinz Albert | 00 | 01 | |
Langsüßer | 02 | 00 | |
Lausitzer Nelkenapfel | 01 | 00 | |
Leuenapfel | 08 | 00 | |
Lohrer Rambur | 02 | 00 | |
Lütticher Ananaskalvill | 03 | 00 | |
Luna | 01 | 01 | |
Luxemburger Triumph | 06 | 00 | 1.155 mg/l |
Mabbots Parmäne | 01 | 00 | |
Maschansker | 01 | 00 | |
Madame Lesans Kalvill | 10 | 00 | |
Martens Gravensteiner | 01 | 00 | |
Martens Sämling, Juwel von Kirchwerder | 01 | 00 | |
Martini | 09 | 00 | |
Martinsapfel | 04 | 00 | |
McIntosh | 01 | 00 | |
Melrose | 04 | 02 | |
Metzrenette | 03 | 00 | 2.296 mg/kg |
Minister von Hammerstein | 07 | 00 | |
Muoler Rosen | 02 | 00 | |
Muskatrenette | 00 | 01 | |
Mutterapfel | 05 | 00 | |
Nathusius Taubenapfel | 02 | 00 | |
Nicoter | 01 | 01 | |
Notarisapfel * | 09 | 00 | 1.585 mg/kg |
Oberländer Himbeerapfel | 04 | 00 | |
Öhringer Blutstreifling | 02 | 00 | |
Ontario * | 41 | 02 | |
Perle von Angeln | 02 | 00 | 1.022 mg/l - 1938 mg/kg |
Peter Heusgen Goldrenette | 02 | 00 | |
Peter Martens | 01 | 00 | |
Pingo | 01 | 01 | |
Pink Lady | 07 | 31 | 438 mg/l |
Pilot | 09 | 03 | |
Pinova | 17 | 05 | |
Piros | 02 | 00 | |
Pommerscher Schneeapfel | 01 | 00 | |
Prima | 01 | 00 | |
Prinz Albrecht von Preußen * | 60 | 06 | 1.231 mg/l |
Prinzenapfel | 02 | 00 | |
Pulinsky | 01 | 00 | |
Purpurroter Cousinot | 03 | 02 | |
Reanda | 02 | 02 | |
Red Prince | 00 | 01 | |
Relinda | 01 | 01 | |
Renette aus Orleans | 05 | 00 | |
Renora | 00 | 01 | |
Retina | 01 | 01 | |
Rewena | 02 | 00 | |
Rheinische Schafsnase | 01 | 00 | |
Rheinischer Krummstiel | 07 | 00 | |
Rheinischer Winterrambur | 05 | 00 | |
Ripston Pepping | 11 | 02 | |
Rival | 01 | 00 | |
Rote Sternrenette | 09 | 02 | 930 mg/l |
Roter Bellefleur | 02 | 00 | |
Roter Berlepsch | 11 | 01 | |
Roter Bohnapfel | 06 | 00 | |
Roter Boskoop * | 130 | 09 | 938 mg/kg |
Roter Delicious | 00 | 16 | |
Roter Eiserapfel | 03 | 01 | 1.030 mg/l |
Roter Gravensteiner | 08 | 02 | |
Roter Hauptmannsapfel | 05 | 00 | |
Roter Herbstkalvill | 03 | 00 | |
Roter Herzapfel | 04 | 00 | |
Roter James Grieve | 01 | 00 | |
Roter Metternich | 06 | 00 | |
Roter Mond | 01 | 00 | |
Roter Münsterländer | 00 | 01 | |
Roter Sommerkalvill | 04 | 01 | |
Rotfranch - Weigelts Zinszahler | 01 | 00 | |
Royal Gala | 00 | 01 | |
Rubinette | 48 | 07 | |
Rubinstar | 01 | 02 | |
Ruhm aus Kirchwerder | 03 | 00 | |
Ruhm aus Vierlanden | 01 | 00 | |
Säfstaholm | 01 | 00 | |
Safranpepping | 01 | 00 | |
Sankt Galler Klosterrapfel | 12 | 00 | |
Santana | 80 | 06 | |
Sattlerapfel | 08 | 00 | |
Sauergrauech | 05 | 00 | |
Schmidberger Renette | 01 | 00 | |
Schöner aus Boskoop * | 98 | 12 | 1.970 mg/l |
Schöner aus Herrnhut | 11 | 02 | 696 mg/l - 1839 mg/kg |
Schöner aus Nordhausen | 05 | 01 | |
Schöner aus Pontoise | 01 | 00 | |
Schöner aus Wiltshire | 00 | 01 | |
Schöner vom Lindenhaus | 06 | 00 | |
Sertürners Renette | 06 | 00 | 1.428 mg/kg |
Seestermüher Zitronenapfel | 07 | 04 | |
Siebenkant | 06 | 00 | |
Shampion | 02 | 02 | |
Signe Tillisch | 02 | 00 | |
Sissired | 01 | 00 | |
Sonnenwirtsapfel | 06 | 00 | |
Stahls Winterprinz | 02 | 00 | |
Stina Lohmann | 03 | 00 | 719 mg/l |
Süßer Verenacher | 06 | 00 | |
Tannenkrüger * | 10 | 02 | 1.083 mg/l |
Tietgenapfel, Uphuser | 01 | 00 | |
Topaz | 22 | 17 | 389 mg/kg |
Trierer Weinapfel | 01 | 00 | |
Ülzener Rambur | 02 | 01 | |
Ülzener Rosenapfel | 06 | 00 | |
Usterapfel | 14 | 00 | |
Weigelts Zinszahler/Rotfranch | 11 | 00 | |
Welschisner | 03 | 00 | |
Weißer Astrachan | 01 | 00 | |
Weißer Klarapfel * | 29 | 01 | |
Weißer Sommerkalvill | 04 | 00 | |
Weißer Sommertaubenapfel | 04 | 00 | |
Weißer Winterglockenapfel * | 48 | 02 | 1.430 mg/l |
Weißer Winterkalvill | 06 | 00 | |
Weißer Wintertaffetapfel | 06 | 00 | |
Weißer Wintertaubenapfeo | 01 | 00 | |
Wellant | 24 | 03 | |
Westfälische Tiefblüte | 01 | 00 | |
Westfälischer Frühapfel | 01 | 00 | |
Westfälischer Gülderling | 02 | 00 | |
Wildmuser | 08 | 00 | |
Winterprinz | 01 | 00 | |
Wöbers Rambur * | 12 | 01 | 910 mg/l |
Wohlschmecker aus Vierlanden | 02 | 00 | |
Zabergäurenette | 04 | 01 | |
von Zuccalmaglios Renette * | 15 | 00 |
Kontaktadressen und Links
Allergiezentrum Charité Berlin
</strong >www.allergie-centrum-charite.de
Helmholtz Zentrum München
Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Ingolstädter Landstraße 1
D-85764 Neuherberg
</span >www.allergieinformationsdienst.de
Alles zur Allergologie
Darstellung von ca. 4000 potentiellen Allergenen
www.alles-zur-allergologie.de
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)</strong >
Fliethstr. 114
41061 Mönchengladbach
Fon (0 21 61) 81 49 4 - 0
www.daab.de
ECARF Institute GmbH
Robert-Koch-Platz 7
10115 Berlin
www.ecarf-institute.org
Grenzüberschreitende Ernährungsforschung
Das Max Rubner-Institut in Karlsruhe beschäftigt sich mit der Frage der Verträglichkeit von alten Apfelsorten für Allergiker und Diabetiker. Diese alten Sorten werden fast ausschließlich nur noch in Streuobstwiesen angebaut. Die aktuellen Erkenntnisse dieser Forschung findet man unter:
www.nutrhi.net
Wichtiger Hinweis für hochgradig sensibilisierte Allergiker
Uns hat zum Projekt ein wichtiger Hinweis von Prof. Dr. med. R. Stadler, Hautklinik am Klinikum Minden erreicht.
Hochgradig sensibilisierte Allergiker sollten nur mit Zustimmung und Betreuung ihres Facharztes entsprechende Tests mit alten Apfelsorten durchführen, da die Eigenexposition zu erheblichen allergischen Symptomen führen bis hin zur Anaphylaxie.