Wasser, Gewässerschutz, Abwasser
Planungsunterlage RegenwassermanagementDas Unternehmen Optigrün hat eine Planungsunterlage erstellt die auch als Hilfe für die städtische Planung gedacht ist. Im Vorwort wird ausgeführt: "Die Natur zu erhalten, insbesondere im modernen städtischen Umfeld, war von Anfang an die Idee unserer Dachbegrünung. Wir sind vor 50 Jahren mit einem kleinen Team angetreten, um die Menschen für mehr Grün in den Städten zu begeistern. Der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen für den urbanen Raum waren damals noch kaum Thema. Doch urbane Hitzeinseln, Wetterextreme und der fortschreitende Rückgang der Arten vielfalt sind inzwischen Realität. Heute sind Lösungen gefragt, die das Stadtklima verbessern, damit unsere Städte lebenswert bleiben und an Attraktivität gewinnen." Die Planungsunterlage steht zum kostenfreien Download bereit. Download |
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Kombination der Regen- und Grauwassernutzung mit RegenwasserversickerungDie Fachvereinigung für Betriebs- und Regenwassernutzung gibt ein Hinweisblatt zum Thema heraus. Regenwassernutzungsanlagen stellen aus entwässerungstechnischer Sicht einen wichtigen Baustein zur Niederschlagswasserbewirtschaftung dar. Das vorliegende fbr-Hinweisblatt behandelt die Kombination von Regenwassernutzungsanlagen mit der nachgeschalteten Regenwasserversickerung. Werden diese Systeme kombiniert, können bei gleicher Überschreitungshäufigkeit, Versickerungsanlagen kleiner dimensioniert werden. Diese Effekte werden anhand von Simulationsrechnungen für definierte Bebauungsformen dargestellt. Wird Niederschlagswasser komplett auf dem Grundstück zurückbehalten, entfallen bei der gesplitteten Abwassergebühr die Kosten der Niederschlagswassergebühr nach versiegelter Fläche mit Kanalanschluss. Wie eine zukunftsfähige nachhaltige Wasserwirtschaft inkl. Begrünungskonzeptions aussehen sollte zeigt eindrucksvoll ein Film zur Regenwasserbewirtschaftung mit vielen praktischen Beispielen. (siehe Link). Weitere Informationen dazu siehe hier https://www.fbr.de/presse/fbr-hinweisblatt-h-101/ Film: Mit Regenwasser- und Grauwassernutzung gegen den Klimawandel |
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BUND-Gewässerpapier - Auswirkungen des Klimawandels auf den WasserhaushaltDeutschland steuert auf einen Kipppunkt seiner Süßwasserressourcen zu, darauf macht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aufmerksam. Nach einem weiteren Dürresommer fordert der BUND mit Blick auf die von der Bundesregierung angekündigte Nationale Wasserstrategie: Das kommende Jahr muss die Wende bringen. Das aktuelle BUND-Magazin zeigt mit seinem Titelthema zur Wasserknappheit die Herausforderungen auf, mit denen der Wasserhaushalt und die Gewässer in Deutschland zu kämpfen haben. Das BUND-Gewässerpapier stellen wir hier zum kostenfreien Download zur Verfügung: |
Überschwemmung von Feldern |
Den Flüssen mehr Raum gebenIn den vergangenen 20 Jahren wurden bundesweit rund 170 Renaturierungsprojekte in Flussauen umgesetzt. Naturnahe Flussufer, artenreiche Feuchtwiesen und strukturreiche Auenwälder sind wiederhergestellt, standortangepasste Nutzung gefördert und flussnahe Deiche zurückverlegt worden. Dabei wurden etwa 5.000 Hektar überflutbare Auenfläche zurückgewonnen. Dies ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMUB) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Mit der Studie liegt erstmals ein Überblick über die vielfältigen Aktivitäten im Auenschutz in Deutschland vor.
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Wasserrahmenrichtlinie in OWLKarlheinz Meier vom BUND Detmold hat auf einer eigenen Internetseite umfassend die Daten für die Umsetzung der WRRL in OWL zusammengestellt. Dokumentiert wird u.a. der Zustand der Gewässer im Kreis Lippe. Hier der Link: http://wrrl-in-owl.eu/Eine Besonderheit der Internetseite. Nutzen Sie dazu die Anwendung BildvomBachauf dieser Website. Lernen Sie die Gewässerstrukturen im Fließgewässerinformationssystem www.fisdt.de kennen. Noch besser ist, die Vielfalt am naturnahen Bach bewusst zu erleben, z. B auf einer Gewässerschau. |
Bega in Lemgo-Brake - Endstation für Fische |
FischtreppenFischtreppen sollten so gestaltet werden, dass sowohl der Aufstieg als auch der Abstieg gewährleistet wird. In vielen Fällen zeigt die Praxis dass Bauwerke zur Umgehung von Stauwehren, sogenannte Fischtreppen, diese Anforderung nicht erfüllen. Besonders beim Abstieg zeigen sich Mängel, so dass ein Großteil der Fische, insbesonder Jungfische, in der Turbine des Wasserkraftwerkes verletzt werden und später sterben oder direkt zu Tode kommen. Beim neuen Bauwerk an der Bega in Lemgo auf dem rechten Foto ist es für Fische kaum möglich wegen des hohen Wasserdrucks die schmale Einlaufstelle zu überwinden. Zudem sind am Boden der Einlassstelle Querbretter eingezogen worden, die Fischarten, die sich am Gewässergrund fortbewegen, den Zugang versperren. Den Abstieg an der Seite des Flussbettes ohne irgendwelche Maßnahmen zur Lenkung des Fischstromes werden Fische wohl kaum finden. Die schwimmenden Balken sollten Treibgut abhalten. Sie wurden zum Teil wieder entfernt weil sich dies als ungeeignet herausgestellt hat. Wichtig wäre zudem den Rechen vor der Wasserkraftanlage so zu gestalten, dass er das Passieren für Fische fast unmöglich macht. Hier zeigen neueste Forschungen der UNI Kassel dass dies möglich ist. Download: Schonender Rechen für Wasserkraftanlagen Probleme der Wasserkraftnutzung An kleinen Gewässern lohnt sich der Bau einer Wasserkraftanlage kaum. Berücksichtigt man die ökoogischen Auswirkungen sind sie eher als negativ einzuordnen. Aufgrund des Klimawandels mit längeren Trockenperioden ist zudem die Wirtschaftlichkeit insbesondere bei Kleinwasserkraftanlagen nicht mehr gegeben. Siehe hierzu auch einen Beitrag des Umweltbundesamtes "Energie aus Wasserkraft" |
Einlauf oberhalb der Fischtreppe an der Bega in Lemgo - Mühle Lindner |
Lebendige Auen für die ElbeWas macht intakte Auen zu einem so besonderen Lebensraum? Und warum gibt es sie in Mitteleuropa kaum noch? Diesen Fragen geht der Film "Lebendige Auen für die Elbe" nach. Außerdem stellt er das gleichnahmige Projekt vor, in welchem der BUND mit zahlreichen Partnern einen alten noch naturnahen Auwald an der Elbe erhalten und entwickeln will.
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Kampf ums Wasser - Probleme hausgemacht - Auf den Spuren der knappen RessourceIn Deutschland muss zwar niemand verdursten, der Kampf um Süßwasser geht uns aber trotzdem etwas an. Zum einen trägt jede importierte Tomate aus Spanien, jede Baumwolljeans aus China zum Wassermangel in diesen Ländern bei. Und auch wir haben nicht überall Zugang zu sauberem Trinkwasser. Vielerorts sind die Wasservorkommen erheblich belastet: Aus aufgegebenen Industriestandorten, alten Deponien oder undichten Abwasserkanälen sickern Schadstoffe ins Grundwasser. Welche Maßnahmen für einen bewussteren Umgang mit dem kostbaren Gut müssen getroffen werden? SPIEGEL TV geht diesen Fragen nach und begibt sich auf die Spuren der knappen Ressource in Länder wie Kasachstan, Spanien oder Äthiopien. In Spanien dokumentieren Umweltschützer und Forscher das Ausmaß des exzessiven Wasserverbrauchs aus Tourismus und Landwirtschaft. Spanische Bauern und Hotelbesitzer stellen neue Bewässerungsmethoden und wassersparende Maßnahmen vor. |
Link zum Film |
Nitratgehalte im Grundwasser steigen und gefährden die TrinkwasserversorgungFür Nitrat im Trinkwasser gelten strenge Grenzwerte. Denn Nitrat kann im Körper Krebs auslösen. Deutschland hat sich bereits vor vielen Jahren dazu verpflichtet, die Nitratwerte im Grundwasser zu senken. In zahlreichen Regionen in Deutschland steigen die Werte jedoch weiter an. Eine Hauptursache ist die schnell wachsende Anzahl an Biogasanlagen und der damit verbundene Maisanbau. Wasserwerke von Bayern bis Ostfriesland schlagen Alarm: Sie messen steigende Nitratwerte im Grundwasser. Auch das Umweltbundesamt und die EU-Kommission sind über die Wasserqualität in Deutschland besorgt, fordern deshalb schärfere Düngegesetze. In einem Beitrag von Report Mainz wird die Problematik dargestellt. Link zum Beitrag: http://www.swr.de/report/ Passend zum Thema der Nährstoffbericht des Landes NRW 2014 |
Biogasanlage in Lemgo |
Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein MenschenrechtWasser ist ein Öffentliches Gut, keine Handelsware - Wir fordern die Europäische Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf, der das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung entsprechend der Resolution der Vereinten Nationen durchsetzt und eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung für alle Menschen fördert. Diese EU-Rechtsvorschriften sollten die Regierungen dazu verpflichten, für alle Bürger und Bürgerinnen eine ausreichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser sowie eine sanitäre Grundversorgung sicherzustellen. Wir stellen nachdrücklich folgende Forderungen:
Die EU plant eine Richtlinie, die die Privatisierung der Trinkwasserversorgung voran bringen soll. Eine Initiative aus Umweltverbänden und Bürgergruppen hat deshalb europaweit zu einer Unterschriftenaktion aufgerufen. Eine Million Unterschriften sind erforderlich, damit das Thema neu beraten wird. Je mehr Unterschriften vorhanden sind um so größer wird die Chance, dass die Richtlinie zurückgezogen wird. Wir bitten die Aktion zu unterstützen: http://www.right2water.eu/de - inzwischen verfolgt die EU Dank der vielfältigen Proteste nicht weiter die Privatisierung. |
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Film Water Makes Money - Die Autoren und PPP-Gegner liefern Hinweise darauf, dass durch privat-öffentliche Partnerschaften in der Wasserwirtschaft die Verbraucherpreise steigen und die Qualität der Wasserversorgung sinkt.Im Zentrum der Kritik stehen die französischen Wasserversorgungsunternehmen GDF Suez und Compagnie Générale des Eaux (heute Veolia Environnement). Anhand von Beispielen, vornehmlich aus Frankreich und zum Teil aus Deutschland, werden die wirtschaftlichen Folgen von Privatisierungen im Bereich der Wasserwirtschaft aufgezeigt. Wiederholt klagen die Filmemacher undurchsichtige Finanzierungsverträge zwischen Kommunen und privaten Versorgern an. Der Film kritisiert zudem steigende Wasserpreise bei geringerem Wartungsaufwand. Angebliche Erlöse der Kommunen bei der Vergabe (sogenanntes Eintrittsgeld) werden als Kredite der Kommunalpolitiker bei den Vorsorgern erwiesen, deren Kosten von den Versorgern vereinbarungsgemäß auf die Wasserpreise aufgeschlagen werden. (übernommen aus wikipädia) |
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Das Milliardengeschäft mit dem WasserSorina lebt mit ihren 6 Kindern in einem Slum in Manila. Die Cholera haben sie nur knapp überlebt. Das verschmutzte Leitungswasser hatte sie infiziert. Mineralwasser in Flaschen kann sich Sorina nicht leisten. Manila, die Metropole der Philippinen, hat die staatliche Wasserversorgung privatisiert und internationale Konzerne übernahmen das Wassergeschäft. Sie versprachen sauberes, billiges Wasser und neue Anschlüsse – doch stattdessen explodierten die Preise und die Qualität sank. Nach UNO-Angaben mangelt es weltweit mehr als 1,1 Milliarden Menschen an sauberem Wasser, was zu mehr als drei Millionen Todesfällen im Jahr führt. Das ARD zeigte diesen kritischen Film, der auch auf die internationale Bedeutung des Themas eingeht. Den Link zum Filmbeitrag finden Sie unter dem rechten Bild. |
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Ein sinnvolles und vorbildliches TrinkwasserkonzeptDie Stadtwerke München kaufen seit Jahren Flächen im Trinkwassereinzugsgebiet auf und fördern die Umstellung auf den ökologischen Landbau. 149 Landwirte haben ihre Betriebe auf boden- und gewässerschonende Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung umgestellt, obwohl das einen höheren Arbeitsaufwand bedeutet. Hier wird an den Ursachen angesetzt und nicht bei den Folgen. http://www.swm.de/privatkunden/m-wasser/gewinnung/wasserschutz.html (hier unbedingt auch den Film Biomilch schützt M-Wasser ansehen). Das Ergebnis, beste Wasserqualität zu günstigen Preisen. Eine Aufbereitung des Trinkwassers ist nicht notwendig. Siehe dazu auch die aktuelle Analyse der Stadtwerke München: /download/trinkwasser-analysewerte.pdf Die weiteren Vorteile des Konzepts in München: Die ökologische Landwirtschaft liefert Produkte höchster Qualität. Lebensräume für die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bleiben erhalten. Keine Gewässerbelastung, keine Maismonokulturen, keine Massentierhaltung und keine Antibiotika im Puten- oder Hähnchenfleisch usw. usw. |
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Aktivitäten beim BUND Lemgo
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit sind die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit beim Umgang mit dem Gut Wasser. Dazu gehört der Bodenschutz, weil saubere Böden die Grundvoraussetzung für die gute Grundwasserbildung sind und damit auch für das Trinkwasser. Sinnvoll ist dabei die Regenwassernutzung für den Garten, die Waschmaschine und die Toilettenspülung, aber auch die Schaffung finanzieller Anreize zum sorgsamen Umgang mit dem Gut Wasser. Bei der Hochwasservorsorge müssen durch die Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr finanzielle Anreize zur Flächenentsiegeltung geschaffen werden. So trägt neben der Regenwassernutzung auch die Dachbegrünung zur Rückhaltung von Regenwasser bei. Einen Beitrag zur Dachbegrünung finden Sie unter: http://www.bund-lemgo.de/dachbegruenung.html
Im Menü links kommen Sie zu den verschiedenen Berichten.
Dies möchten wir erhalten - Bildergalerie zum Gewässerschutz
Naturnahe Gewässer haben eine wichtige Reinigungsfunktion uns sind Garant für die Bildung von
sauberem Grund- und Trinkwasser
Feuchtwiesen haben eine Speicher- und Reinigungsfunktion. Sie sind wertvoller Lebensraum für viele
Tier- und Pflanzenarten und im Frühjahr und Winter Rastplatz für unsere Zugvögel
Moore sind wervoller Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten und sie haben zugleich eine
wichtige Speicher- und Reinigungsfunktion.