Lemgo im Januar 2022
Pestizidatlas 2022 - Daten und Fakten zu Giften in der Landwirtschaft
Im Bier und im Honig, auf Obst und Gemüse, auf Spielplätzen und in der Luft – überall lassen sich Spuren von Pestiziden nachweisen. Dabei ist die Erkenntnis, dass sich Pestizide negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, keineswegs neu. Auch ist seit Jahren bekannt, dass sie massiv Insekten und Pflanzen schädigen und Gewässer kontaminieren. Trotz vieler Verschärfungen in den Zulassungsverfahren für Pestizide werden weltweit so große Mengen Pestizide ausgebracht wie nie zuvor.
Der Pestizidatlas 2022 beschreibt die vielfältigen Gefahren des Pestizideinsatzes für Mensch und Umwelt, analysiert die profitablen und unlauteren Geschäfte der Agrarchemiekonzerne und nennt Alternativen zur Pestizidnutzung. Ökologische Landwirtschaft und Anbieter ökologischer Produkte in Lippe siehe hier: Link
Download hier kostenfrei = Pestizidatlas 2022
Download BUND-Broschüre zur Studie Pflanzenschutzmittel in Kleingewässern
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Lemgo im Januar 2021
Fleischatlas 2021 zeigt die Missstände auf
Der neue Fleischatlas 2021 gibt Einblicke in die Produktionsbedingungen der Fleischindustrie, zeigt den fatalen Missbrauch von Antibiotika in der Tierzucht, belegt die verheerenden Folgen des Pestizideinsatzes im Futtermittelanbau und erklärt, wieso der Fleischkonsum trotzdem weiter steigt. Bezeichnend ist, dass die Bundesregierung trotz der vielen Toten durch Multiresistente Keime es noch nicht einmal schafft den Einsatz von Reserveantibiotika in der Tiermast zu verbieten. Eine Mindestmaßnahme, die u.a. auch von der Vereinigung Ärzte gegen Massentierhaltung und dem BUND gefordert wird. Wichtig und hilfreich wäre es natürlich, dass immer mehr Verbraucher weniger Fleisch konsumieren und auf BIO-Fleisch bzw. auf Fleisch mit artgerechter Tierhaltung wechseln.
Wir stellen hier den Fleischatlas zum kostenfreien Download bereit: Fleischatlas 2021 - ein Belegexemplar kann auch per Post zugesandt werden. Anforderung per Email an den BUND Lemgo.
Die Ärzte gegen Massentierhaltung weisen in einer aktuellen Veröffentlichung darauf hin, dass 35 % des Hähnchenfleisches aus der Massentierhaltung schon mit Resistenzen gegen Reserveantibiotika belastet sind.
Die bei den Vereinten Nationen angesiedelte Welternährungsorganisation (FAO) warnt jetzt, dass dieser Fokus zu einseitig sei. Ihrer Einschätzung nach könnte die Antibiotikaresistenz von Bakterien für die Menschheit „potentiell noch gefährlicher sein als Covid-19“, schreibt die Organisation in einer Stellungnahme zu dem Thema.
Die Vereinigung Ärzte gegen Massentierhaltung informiert über die die Folgen des Antibiotikaeinsatzes und fordert eine konsequente Reduzierung.
Link zur Vereinigung "Ärzte gegen Massentierhaltung"
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Lemgo im Oktober 2020
Alte Apfelsorten haben einen sehr hohen Gehalt an gesundheitsfördernden Polyphenolen
Aufgrund von Spenden konnte die Lemgoer BUND-Gruppe weitere alte Apfelsorten aus der Streuobstwiese Lindenhaus auf ihren Polyphenolgehlt hin untersuchen. Auch diese Ergebnisse zeigen, dass die alten Sorten einen weit höheren Gehalt an Polyphenolen aufweisen. Ein Grund mehr, diese Sorten zu erhalten.
Der hohe Polyphenolgehalt trägt offensichtlich dazu bei, dass die alten Sorten meist von Apfelallergikern problemlos vertragen werden und der regelmäßige Konsum der verträglichen Sorten sogar die Heuschnupfenprobleme vermindert. Daher gibt es nun eine zweite Studie des Allergiezentrums der Berliner Charité um mehr Informationen über die Toleranzentwicklung zu erhalten. Das Allergiezentrum der Berliner Charité sucht noch weitere Probanden. Infos beim BUND Lemgo anfordern.
Pressebericht zu den Egebnissen
Alle bisherigen Ergebnisse von Analysen gibt es auf der Internetseite www.bund-lemgo.de/apfelallergie.html
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